Womom ist eines dieser Label, die wir am liebsten abknutschen würden. Für ihre tollen Ideen, ihr Empowerment und überhaupt ihre Präsenz, die so wichtig ist, weil Mode oftmals auch genau das Gegenteil von Bestärkung sein kann.
Das fair und nachhaltig produzierende Label setzt auf starke Statements für Mütter und alle anderen Frauen*. Inspiriert durchs Mama sein, was eben genauso mit sich bringt, dass man einfach noch so viel mehr als nur Mutter ist. Und keine Sorge, ihr seht hier nicht das hundertste, abgedroschene Statement-Shirt, sondern wirklich klug durchdachte Aussagen, die unmittelbar zum Nachdenken anregen oder einfach nur wirklich empowern.
Dabei möchte Womom vor allem eins: eine ganze Menge Selbstliebe versprühen und zeigen, dass jede Frau* einzigartig und leidenschaftlich toll ist. Grund genug sie in unserer letzten Advents-Themen-Woche zum Gespräch einzuladen. Wir haben mit Kerstin, der Co-Gründerin von dem Münchener Label, und Sophie von Womom über Selbstfürsorge, Empowerment und Selbstliebe gesprochen.
Was bedeutet für euch Selbstliebe?
Selbstliebe beginnt für uns mit Akzeptanz und sich selbst treu bleiben. Obwohl gerade viel von Selbstliebe gesprochen wird, ist die Umsetzung dann aber oft gar nicht mal so leicht – so sehr man es auch will. Das gehört für uns auch zu dem Thema – akzeptieren und verstehen anstatt dagegen anzukämpfen und zwanghaft etwas zu fordern. Selbstliebe ist nicht nur etwas Äußerliches, sondern auch ganz tief drinnen ein wichtiges Thema.
Wie kann Mode uns empowern?
Mode kann uns am besten empowern, wenn wir ein Gemeinschaftsgefühl schaffen und stärken. Ein Shirt mit „<3 me“ mag zwar ein positives Statement sein, aber ob es wirklich etwas in der Gesellschaft bewegt oder auch dazu führt, dass wir untereinander besser miteinander umgehen, sollte man einfach mal in Frage stellen. Vielmehr geht es doch darum, dass wir zeigen, dass keine*r nur „me“ ist, sondern bestimmte Themen uns alle betreffen und keine*r damit alleine ist.
Euer ultimativer Selfcare-Tipp?
Da braucht es oft nicht viel – meistens kann es schon reichen ein langes Bad zu nehmen und einfach Zeit für sich zu haben.
Wie können wir uns gegenseitig unter Müttern und Nicht-Müttern stärken?
Das größte Problem ist, dass unsere Gesellschaft immer meint besser sein zu müssen. Es ist ein ständiger Konkurrenzkampf, anstatt einander in den unterschiedlichen Lebenssituationen zu bestärken und sich für die jeweiligen Gefühle und Veränderungen zu freuen.
Es muss nicht ständig betont werden „auch ohne ein Kind kann ich glücklich sein“ – warum sollte es denn nicht so sein? Und warum sollte eine Mutter nicht ihre Gefühle mitteilen dürfen, dass sich ihr Leben so mit Kind viel besser anfühlt.
Mal ehrlich, eigentlich haben wir im Leben – egal in welcher Lebenssituation wir uns befinden – immer Themen die unseren Alltag bestimmen und uns sehr beschäftigen. Anstatt immer zu betonen wie sehr das eine oder andere Leben besser ist oder wie sehr sich unsere Leben doch unterscheiden, könnten wir einfach anfangen nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Was verbindet uns? Anstatt, was macht mich besser.
Was wünscht ihr euch für Frauen 2019?
Entspannung. Wie Annette (Anm. d. Red.: Die Co-Gründerin von Womom) so gerne sagt „Stay cool“ – den meisten Stress und Druck machen wir uns selbst. Wer hat eigentlich gesagt, du musst so oder so sein, du musst das oder das machen, um glücklich zu sein? Entspannt euch und genießt das Leben so wie es ist und genießt euch so wie ihr seid!
Liebe Kerstin, liebe Sophie, vielen Dank für diese bestärkenden Worte und eure tollen Ideen. Wir freuen uns auf noch viel mehr Womom-Power.
>>> G E W I N N S P I E L <<<
Und weil heute Weihnachten ist, haben wir noch ein besonders schönes Gewinnspiel für euch. Ihr könnt den Selflove-Sweater von Womom gewinnen! Verratet uns dafür einfach in den Kommentaren euren liebsten Selfcare-Tipp, sodass wir uns alle von einander ein bisschen mehr Achtsamkeit für 2019 abschauen können.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 28.12.2018 24 Uhr. Die offiziellen Gewinnspielregeln findest du hier.
Alle Fotos: © Womom
Feedback
11 Responses to “Kerstin & Sophie von Womom: „Selbstliebe bedeutet sich selbst treu zu bleiben.“”
Mein Selfcare-Tipp: Heiß baden/duschen, mit einem guten Buch einkuscheln und die Zeit für sich genießen und auch das Handy weglegen und nur für sich in dem Moment sein.
mein selfcare-tipp ist sich so oft wie mit menschen, situationen und dingen zu umgeben, die positive gefühle und gedanken hervorrufen – dann sind die schwierigen momente leichter zu tragen und zu akzeptieren.
sich trauen auch mal -nein- zu sagen, um bewusst zeit für sich zu haben, wenn man weiß, man braucht sie zur erholung. u dann wirklich tun was einem gut tut – ohne schlechtes gewissen :)
Für mich ist Selfcare sich Zeit für sich selbst auch in stressigen Zeiten zuzugestehen und dadurch alles ein wenig zu entschleunigen.
Hallöchen!
Meine selfcare-routine:
Gute Musik oder ein Hörbuch rein, Maske ins Gesicht oder Badewanne, ein paar Duftkerzen an und ab in die Badewanne mit gaaaaanz viel Schaum rein….Und die Aussenwelt komplett ausblenden…
Fröhliche Weihnachten allerseits!
Mehr schätzen, was ich bin und was ich erreicht habe statt zu sein, wie andere mich gerne hätten! Dazu gehört auch sich so zu akzeptieren wie man ist.
Selfcare; sich selbst ein Lächeln zu schenken, lernen nein zu sagen und sich so viel wie möglich mit positiven Dingen zu umgeben :)
Mein ultimativer selfcare-Tipp ist auch mal ja zu sagen zu Sachen, die außerhalb der Comfort Zone liegen. Dadurch habe ich im letzten Jahr unheimlich inspirierende Menschen getroffen, die mir gezeigt haben, dass man nicht die ganze Zeit ein perfektes Bild von sich aufrecht erhalten muss bzw. man das gar nicht kann.
einfach mal eine Auszeit nehmen und sich nicht vom Stress der anderen anstecken lassen. ist gar nicht so einfach wie gesagt und stößt auch oft auf Unverständnis – aber man darf sich da kein schlechtes Gewissen einreden lassen!
Mal ist es das eigene Spiegelbild zu bewundern & auch die Spuren zu lieben die das Leben eben hinterlässt,.
Mal ist es die Nacht durchzutanzen, mit nem Gin-Tonic in der Hand & sich wie Anfang 20 fühlen,.
Ein schöner Artikel für mehr Selbstliebe und Empowerment. Ich finde es traurig, dass viele ständig das Gefühl haben, dass es nur damit geht, wer besser, stärker und erfolgreicher ist.
Was mir gut tut: In Ruhe baden, lesen, Yoga machen, Tee trinken, schwimmen, nur eine Sache zur Zeit und nicht alles parallel machen.
Liebe Grüße
Natalie